Gran-Pilar-Projekt
Sonora, Mexiko
Au-Ag
Fortgeschrittene Phase – Auf dem Weg zur Produktion
2.172,7 ha 100 % Anteil; 105 ha 51 % Mehrheitsbeteiligung
2.277,7 ha
Epithermales Gang-/Brekziensystem
Tocvan Ventures
Ressourcendefinitionsbohrungen, Minenanträge, Explorationsfunde
Gran Pilar war Gegenstand zweier wesentlicher Explorationsinitiativen. Die erste wurde von Santa Catalina Mining (SCM) in den Jahren 1996 und 1997 durchgeführt, die zweite von Minera Lyell S.A. de C.V. (Lyell) und anschließend von Bestep in den Jahren 2008 bis 2018. Beide Explorationsphasen umfassten umfangreiche Programme zur Oberflächenexploration und Bohrungen mittels Rückspülbohrtechnik (Reverse Circulation). Nach Ansicht des Autors stellt das Gran-Pilar-Gebiet eine vielversprechende Möglichkeit zur Entdeckung einer epithermalen Edelmetalllagerstätte dar.
(nach Lavigne, 2016)
Gran Pilar befindet sich 130 km südöstlich der Hauptstadt des Bundesstaates Sonora, Hermosillo. Das Projekt ist vollständig über Straßen erreichbar und die Fahrt von Hermosillo bis zur Stadt Suaqui Grande auf einer asphaltierten Straße dauert etwa 2 Stunden. Von Suaqui Grande bis zum Projektstandort sind es rund 30 Minuten auf einer Schotterstraße.
Pilar-Bohrhöhepunkte:
Pilar befindet sich in einem Gebiet der westlichen Sierra Madre, das überwiegend von kretazisch-paläozänen Intrusiv- und Vulkangesteinen des Unteren Komplexes unterlagert ist. Darüber hinaus sind in der Region lokal mesozoische Grundgebirgsgesteine sowie jüngere siliziumreiche alkalische Vulkangesteine kartiert worden.
Pilar wird von drei Gesteinsarten unterlagert: Andesit, Granodiorit und Rhyolith. Der Andesit wird als Teil des Unteren Vulkanischen Komplexes der Sierra Madre Occidental kartiert und als kretazisch interpretiert. Der Granodiorit wird ebenfalls dem magmatischen Ereignis des Unteren Vulkanischen Komplexes zugeordnet, jedoch als frühtertiär interpretiert und somit jünger als der Andesit. Die Kontaktzone des Granodiorits, die im Norden und Westen des Grundstücks beobachtet wird, ist durch intensive Silifizierung und Rekristallisation gekennzeichnet und wird als Kontaktmetamorphosezone bzw. Hornfelszone interpretiert.
Auf dem Grundstück wurden drei Störungsrichtungen kartiert und interpretiert. Der westliche Kontakt zwischen den vulkanischen Gesteinen und dem Granodiorit wird als eine nach Norden streichende und steil nach Osten einfallende Abschiebungsstruktur interpretiert, die unter den vulkanischen Gesteinen flacher wird. Dabei befinden sich die vulkanischen Gesteine in der hängenden Wand und der Granodiorit in der liegenden Wand. Innerhalb der vulkanischen Gesteine der hängenden Wand dominieren zwei Störungsrichtungen: eine mit einer Ausrichtung von N40W, die der Orientierung der Gänge ähnelt, und eine zweite, nahezu rechtwinklig verlaufende Störungsrichtung mit einer Ausrichtung von etwa N50E.
Die Gold- und Silbermineralisierung tritt in einer Zone starker argillischer Alteration auf, die lokal von intensiver Silifizierung und schwacher Serizitisierung überprägt ist. Die auf dem Grundstück vorkommenden Gänge bestehen aus Quarz und in geringerem Maße Karbonat sowie in einem Fall aus Gips. Die Sulfidmineralisierung in den gold- und silberführenden Zonen ist gering bis mäßig ausgeprägt und besteht hauptsächlich aus Pyrit und in geringerem Maße aus Pyrrhotin, das zu leuchtend rotem Hämatit verwittert. Höhere Goldgehalte werden mit der intensivsten Silifizierung in Verbindung gebracht; in anderen Fällen stehen erhöhte Goldgehalte mit dem Auftreten von Hämatit auf Kluftflächen in Zusammenhang. Auf dem Pilar-Grundstück gibt es etwa 40 historische Abbaustellen, die vermutlich zwischen dem späten 19. und frühen 20. Jahrhundert betrieben wurden. (Zusammenfassung nach Lavigne, 2016)
Vielfältiges Gelände:
Reiche Mineralressourcen:
Kupferproduktion:
Gold- und Silberbergbau:
Bergbauinfrastruktur
Bergbauvorschriften
Investitionsmöglichkeiten:
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